Leitfaden für Elektrorollerbatterien: Prinzipien, Leistung & Anwendungsempfehlungen

Wenn bei einem Elektroroller der Motor der „Muskel“ und der Controller das „Gehirn“ ist, dann ist die Batterie zweifellos das „Herz“ des gesamten Systems. Die Batterie bestimmt nicht nur, ob der Roller schnell und weit fahren kann, sondern beeinflusst auch die Gesamtlebensdauer und Sicherheit des Fahrzeugs.

Dieser informative Artikel soll Ihnen dabei helfen, die Funktionsweise und die wichtigsten Parameter von Batterien in leicht verständlicher und professioneller Sprache zu verstehen und Ihnen so fundiertere Kauf- und Nutzungsentscheidungen zu ermöglichen.

Grundlegende Funktionsprinzipien von Elektrorollerbatterien

Die in Elektrorollern verwendeten Batterien sind im Wesentlichen „elektrochemische Energiewandler“. Sie speichern und geben Energie durch reversible chemische Reaktionen ab, bei denen Elektronen und Ionen geordnet fließen.

Während der Entladung finden Oxidations-Reduktions-Reaktionen im Inneren der Batterie statt: Elektronen fließen von der negativen zur positiven Elektrode durch externe Schaltkreise, darunter Controller und Motor; gleichzeitig wandern Ionen durch den Elektrolyten, um den Ladungsausgleich aufrechtzuerhalten. Dieser Prozess wandelt gespeicherte chemische Energie in elektrische potentielle Energie um, die wiederum den Motor antreibt, der sie in mechanische kinetische Energie umwandelt und so den Roller schließlich vorwärts treibt.

Wichtige Batterieparameter

Batteriespannung

Spannung ist der „elektrische Druck“, der den Stromfluss antreibt. In Batterien entsteht sie durch chemische Energie und stellt im Wesentlichen die potenzielle Energiedifferenz von Elektronen an verschiedenen Positionen dar.

Die Spannung bestimmt direkt die Leistung eines Elektrorollers. Nach dem Ohmschen Gesetz (I=V/R) bedeutet bei konstantem Widerstand eine höhere Spannung einen höheren Strom und damit eine höhere Motorleistung. Deshalb beschleunigen 60-V-Systeme schneller und haben eine bessere Steigfähigkeit als 36-V-Systeme.

Die Batteriespannung variiert unter verschiedenen Bedingungen. Wir können verschiedene Konzepte unterscheiden:

Nennspannung: Dies ist die Nennspannung der Batterie oder des Akkupacks, ein theoretischer Nennwert. Beispielsweise hat eine 18650-Lithium-Ionen-Zelle typischerweise eine Nennspannung von 3,6 V oder 3,7 V, während ein Akkupack für Elektroroller 36 V oder 48 V betragen kann. Dieser vom Hersteller angegebene Referenzwert kann von der tatsächlichen Spannung abweichen.

Leerlaufspannung (OCV): Dies ist die Batteriespannung, wenn keine Last angeschlossen ist (keine Stromabgabe). Die Leerlaufspannung hängt hauptsächlich vom Ladezustand (SOC) ab. Höhere Ladestände bedeuten eine höhere Leerlaufspannung, niedrigere Ladestände eine niedrigere Leerlaufspannung.

Entladespannung (Arbeitsspannung): Dies ist die tatsächliche Ausgangsspannung während der Batterieentladung. Wenn die Batterie Strom abgibt, ist die tatsächliche Ausgangsspannung aufgrund des Innenwiderstands niedriger als die Leerlaufspannung. Höherer Strom führt zu einem stärkeren Spannungsabfall: V_Entladung = V_Leerlauf – I_Ausgang × R_Innenwiderstand

Abschaltspannung: Dies ist die minimal zulässige Spannung während der Batterieentladung. Wenn die Batteriespannung unter diesen Wert fällt, unterbricht der Controller normalerweise die Stromzufuhr, um eine weitere Entladung zu verhindern und die Batterie vor einer Tiefentladung zu schützen.

Beim Kauf von Batterien achten wir hauptsächlich auf die Nennspannung; zur Beurteilung des Batteriezustands wird in erster Linie die tatsächliche Entladespannung herangezogen.

Batteriekapazität (Einheit: Amperestunden, Ah)

Die Kapazität gibt die gesamte elektrische Energie an, die eine Batterie bei einer bestimmten Spannung liefern kann. Sie steht in direktem Zusammenhang mit der Reichweite. Eine höhere Kapazität bedeutet eine größere Reichweite. Im Allgemeinen kann ein 10-Ah-Akkupack eine Reichweite von 25–30 km (15–18 Meilen) erreichen, während ein 20-Ah-Akkupack über 60 km (37 Meilen) erreichen kann. Die tatsächliche Leistung wird jedoch von verschiedenen Faktoren beeinflusst.

Beachten Sie, dass die tatsächlich nutzbare Kapazität oft geringer ist als der Nennwert, weil:

  • Hohe Entladungsraten reduzieren die freisetzbare Kapazität
  • Niedrige Temperaturen „frieren“ einen Teil der Kapazität vorübergehend ein
  • Die Kapazität nimmt mit der Zeit irreversibel ab
  • BMS begrenzt Tiefentladung aus Sicherheitsgründen

Beim Vergleich verschiedener Batterien ist die Gesamtenergie (Wh = V × Ah) ein genaueres Maß, wodurch Fehleinschätzungen aufgrund von Spannungsunterschieden vermieden werden.

Entladerate (C)

Die Entladerate bestimmt die Fähigkeit der Batterie, Strom pro Zeiteinheit freizugeben. Die Berechnungsformel lautet: Maximaler Strom = C-Rate × Kapazität. Wenn beispielsweise eine 20-Ah-Batterie eine Entladerate von 2C hat, beträgt der maximale Dauerentladestrom 40 A.

Dieser Parameter ist für Elektroroller äußerst wichtig, da beim Anfahren und Bergauffahren eine hohe Stromunterstützung erforderlich ist. Eine unzureichende Entladerate der Batterie kann zu unzureichender Leistung, Spannungsabfall oder dem Eingreifen des Schutzsystems führen. Eine hohe Entladerate erhöht jedoch auch die Wärmeentwicklung und die Sicherheitsrisiken.

Innenwiderstand

Der Innenwiderstand ist die innere Impedanz der Batterie gegenüber dem Stromfluss – ein oft übersehener, aber sehr wichtiger Parameter. Ein höherer Innenwiderstand führt zu einem stärkeren Spannungsabfall während des Betriebs und erzeugt mehr Wärme, was zu Energieverlust und Leistungseinbußen führt.

Mit zunehmender Nutzungsdauer des Akkus steigt auch der Innenwiderstand an, ein wichtiges Zeichen für die Alterung des Akkus. Steigt der Innenwiderstand bis zu einem gewissen Grad an, kann der Akku trotz verbleibender Kapazität nicht mehr genügend Leistung liefern.

Kauftipp: Wählen Sie Batterien mit ausreichender Gesamtenergie (Wh) und angemessener Entladerate (Entladerate ≥ maximaler Strom des Controllers/Batteriekapazität) basierend auf dem tatsächlichen Bedarf.

Synergetische Beziehung zwischen Batterie, Motor und Controller

Das Antriebssystem des Elektrorollers ist ein präzises, kollaboratives System. Die Batterie als Energiequelle muss über Ausgangseigenschaften verfügen, die perfekt auf Controller und Motor abgestimmt sind, um eine optimale Leistung zu erzielen.

Die Batteriespannung muss der Nennbetriebsspannung des Motors entsprechen. Eine zu niedrige Spannung führt zu unzureichender Leistung; eine zu hohe Spannung kann die Motorwicklungen beschädigen. Darüber hinaus müssen Batteriekapazität und Entladefähigkeit mit der maximalen Stromeinstellung des Controllers kompatibel sein, um eine stabile Stromversorgung unter Hochlastbedingungen zu gewährleisten.

Wenn die drei Komponenten nicht aufeinander abgestimmt sind, kann dies schwerwiegende Folgen haben: Eine langfristige Überlastung der Batterie beschleunigt deren Alterung, häufige Spannungsabfälle beeinträchtigen das Fahrerlebnis und können in schwerwiegenden Fällen zu einem thermischen Durchgehen führen, das zu einem Brand oder einer Explosion der Batterie führen kann.

Kauftipp: Die Batteriespannung muss mit der Nennspannung des Controllers und des Motors des Rollers übereinstimmen.

Batterieverschlechterung im tatsächlichen Gebrauch

Im Alltag können Sie auf folgende frustrierende Phänomene stoßen: Ein Roller, der ursprünglich 50 km (30 Meilen) gefahren ist, fährt jetzt nur noch 30 km (20 Meilen), das Display zeigt 20 % Restladung an, schaltet aber plötzlich ab, Bergauffahrten fühlen sich spürbar schwächer an und das Schutzsystem wird häufig aktiviert. Dies alles sind typische Anzeichen für eine nachlassende Batterieleistung.

Um das Wesen dieser Probleme zu verstehen, müssen wir mit den Mechanismen der Änderungen der Batteriespannung, -kapazität und -wärmeentwicklung beginnen.

Spannungsabfall

Spannungsabfall kann trotz scheinbar ausreichender Ladung zu plötzlichen Stromausfällen, unzureichender Leistung, schlechter Steigfähigkeit, Motorrütteln oder häufiger Aktivierung des Controller-Schutzes führen.

Ursachen für Spannungsabfall sind unter anderem:

  • Mit fortschreitender Entladung senken elektrochemische Reaktionen das Batteriepotential allmählich
  • Erhöhter Innenwiderstand und Konzentrationspolarisationseffekte verstärken diesen Trend
  • Bei steigender Last sinkt die Ausgangsspannung gemäß V = V_offener_Schaltkreis – I × R_Innenwiderstand deutlich
  • Temperaturänderungen wirken sich auch auf die elektrochemische Aktivität der Batterie aus, wobei bei niedrigen Temperaturen stärkere Spannungsabfälle auftreten.

Kapazitätsschrumpfung

Durch die Kapazitätsreduzierung verringert sich die Reichweite erheblich, es müssen häufigere Ladevorgänge durchgeführt werden und der Stromverbrauch steigt.

Ursachen für Kapazitätsrückgänge sind unter anderem:

  • Bei der Hochstromentladung können die internen chemischen Reaktionen nicht mit der aktuellen Nachfrage Schritt halten, was eine vollständige Kapazitätsfreigabe verhindert.
  • In Umgebungen mit niedrigen Temperaturen verhindert eine langsamere Ionenmigration kurzfristig die volle Kapazitätsauslastung
  • Mit fortschreitenden Lade- und Entladezyklen verringern irreversible Strukturänderungen in Batteriematerialien allmählich die Kapazität
  • Darüber hinaus stoppt das BMS die Entladung, wenn Spannung oder Temperatur die Grenzen erreichen, um die Batterie zu schützen, wodurch die tatsächlich nutzbare Kapazität reduziert wird

Batterieheizung

Durch die Erwärmung der Batterie kommt es zu warmen oder sogar aufgeblähten Batteriegehäusen und in schweren Fällen wird der BMS-Übertemperaturschutz (automatische Leistungsreduzierung oder -abschaltung) ausgelöst oder es besteht sogar Brandgefahr.

Ursachen für die Erwärmung sind unter anderem:

  • Joule-Wärme (P = I² × R), die entsteht, wenn Strom durch den Innenwiderstand fließt, ist die Hauptwärmequelle
  • Bei der Hochstromentladung führt ein hoher Strom zu einer dramatischen Erwärmung
  • Steigende Temperaturen beeinträchtigen die Batterieleistung zusätzlich und erzeugen einen negativen Zyklus

Arten von Elektroroller-Batterien

Zu den gängigen Batterietypen für Elektroroller gehören Lithium-Ionen-Batterien (Li-Ion), Lithium-Polymer-Batterien (Li-Po) und Blei-Säure-Batterien.

Lithium-Ionen-Batterien

Eigenschaften: Hohe Energiedichte, geringes Gewicht, lange Lebensdauer, schnelles Aufladen.

Anwendungen: Wird in Elektrorollern der mittleren bis oberen Preisklasse verwendet, eignet sich für das tägliche Pendeln und Fahrten über mittlere bis lange Strecken, ideal für Benutzer, die hohe Leistung und Mobilität benötigen.

Weitere Unterteilungen umfassen ternäres Lithium (NCM/NCA), Lithiumeisenphosphat (LiFePO₄) und Lithiummanganoxid (LiMn₂O₄).

Ternäre Lithiumbatterien haben eine hohe Energiedichte, aber eine schlechte thermische Stabilität und sind teurer; Lithium-Eisenphosphat-Batterien haben eine etwas geringere Energiedichte als ternäres Lithium, bieten aber eine hohe Sicherheit und einen moderaten Preis; Lithium-Manganoxid-Batterien sind den ersten beiden Batterien in puncto Energiedichte, Sicherheit und Lebensdauer deutlich unterlegen und kommen typischerweise nur in Rollern der unteren Preisklasse und Einstiegsklasse vor.

Lithium-Polymer-Batterien

Eigenschaften: Flexibles Design, leicht und dünn, gute Sicherheit.

Anwendungen: Wird in leichten Elektrorollern verwendet, beispielsweise in kleinen Klapprollern, die für das Pendeln über kurze Strecken geeignet sind.

Blei-Säure-Batterien

Eigenschaften: Schwer, sperrig, niedrige Kosten, kurze Lebensdauer.

Anwendungen: In preisgünstigen Elektrorollern zu finden.

Kauftipp: Wählen Sie den passenden Batterietyp entsprechend Ihren Anforderungen.

Wenn in einigen Jahren leistungsstärkere und sicherere Festkörperbatterien auf breiter Front auf den Markt kommen, dürfte sich die Leistung von Elektrorollern deutlich verbessern.

Auswahl und Sicherheit der Batteriemarke

Bei der Auswahl von Batterien ist die Marke oft wichtiger als der Preis.Produkte namhafter Hersteller wie Samsung, LG und Panasonic bieten erhebliche Sicherheitsvorteile:

  • Verwenden Sie hochwertige Rohstoffe und fortschrittliche Verfahren
  • Integrierte Schutzmechanismen wie PTC (Positive Temperature Coefficient Thermistor) und CID (Current Interrupt Device)
  • Normalerweise mit einem fortschrittlicheren und zuverlässigeren BMS (Batteriemanagementsystem) ausgestattet
  • Strenge Qualitätskontrolle gewährleistet niedrigen Zellinnenwiderstand und gute Konsistenz
  • Umfangreiche Zyklentests sorgen für eine längere Lebensdauer
  • Produkte bestehen internationale Zertifizierungen wie UL und CE und gewährleisten so Sicherheit

Im Gegensatz dazu weisen generische Batterien häufig Probleme auf, wie etwa falsche Angaben zur Kapazität, die Verwendung recycelter Zellen und mangelnder Sicherheitsschutz.

Bei YUMEUnsere Standardakkus stammen von qualitätszertifizierten Herstellern. Wir bieten auch höherwertige Samsung-Akkus an, sodass Sie den Akku wählen können, der Ihren Anforderungen am besten entspricht.

Empfehlungen zur Batterienutzung und -wartung

Durch ordnungsgemäße Nutzung und Wartung kann die Batterielebensdauer deutlich verlängert werden. Vermeiden Sie Überladung und Tiefentladung, indem Sie den Ladezustand zwischen 20 und 80 % halten. Dies schont die Batteriematerialien und verzögert die Alterung.

Ebenso wichtig ist das Temperaturmanagement. Vermeiden Sie den Einsatz bei extrem hohen oder niedrigen Temperaturen. Der ideale Betriebstemperaturbereich liegt zwischen 0 und 40 °C. Langfristiger Betrieb mit hoher Belastung verkürzt die Batterielebensdauer. Vermeiden Sie daher ständiges Bergauffahren oder Hochgeschwindigkeitsfahren.

Überprüfen Sie die Batterie regelmäßig auf Schwellungen, Ausbeulungen oder Auslaufen. Bei längerer Lagerung sollte die Batterie immer bei 40–60 % geladen sein (weder vollständig geladen noch vollständig entladen) und regelmäßig eine Erhaltungsladung durchgeführt werden.

Berechnungsmethoden für den Kauf von Rollerbatterien

Die Beherrschung grundlegender Berechnungsmethoden hilft bei der Beurteilung, ob Batterien Ihren Anforderungen entsprechen:

  • Tatsächlich nutzbare Kapazität = Nennkapazität × Auslastungsgrad
  • Gesamtenergie (Wh) = Spannung (V) × tatsächlich nutzbare Kapazität (Ah)
  • Reichweitenzeit = Gesamtenergie (Wh)/Durchschnittlicher Stromverbrauch (W)
  • Reichweite = Reichweitenzeit × Durchschnittsgeschwindigkeit

Beispiel: Eine Batterie mit 48 V × 20 Ah = 960 Wh. Wenn der Roller konstant mit 25 km/h (15 mph) und einem durchschnittlichen Stromverbrauch von 400 W fährt, beträgt die Reichweite etwa 2,4 Stunden mit einer theoretischen Reichweite von etwa 60 km (37 Meilen). Bei der tatsächlichen Nutzung müssen jedoch Faktoren wie Temperatur, Straßenbedingungen und Fahrgewohnheiten berücksichtigt werden.

Abschluss

Als Antriebselement von Elektrorollern ist die Batterie von großer Bedeutung. Ein umfassendes Verständnis wichtiger Parameter wie Batteriespannung, Kapazität, Entladeverhalten und Innenwiderstand sowie die Beherrschung ihrer Schwankungsmuster im praktischen Einsatz bilden die Grundlage für ein optimales Benutzererlebnis und fundierte Kaufentscheidungen.

Beachten Sie bei der Auswahl von Batterien stets den Grundsatz „Sicherheit geht vor, Marke hat Vorrang“ – übersehen Sie Sicherheitsrisiken nicht aus Preisgründen. Berücksichtigen Sie Batteriespannung, Kapazität, Entladerate und geeignete Batteriematerialien. Durch sinnvolle Nutzung und Wartung verlängern Sie nicht nur die Batterielebensdauer, sondern gewährleisten auch die Fahrsicherheit und erreichen maximale Effizienz.

Denken Sie daran: Wenn Sie Ihre Batterie verstehen, müssen Sie auch Ihren Elektroroller verstehen. Behandeln Sie Ihre Batterie gut, dann wird sie Ihnen länger treue Dienste leisten.

Häufig gestellte Fragen

1. Ist größer bei Elektroroller-Batterien immer besser?

Nicht unbedingt. Eine größere Kapazität ermöglicht zwar eine größere Reichweite, erhöht aber auch das Gewicht, was die Tragbarkeit und Handhabung beeinträchtigt. Sie müssen Reichweite und Komfort gegeneinander abwägen.

2.Soll ich für meinen Roller 36 V, 48 V oder 60 V wählen?

Höhere Spannung bedeutet mehr Leistung, schnellere Beschleunigung und bessere Steigfähigkeit, aber auch höhere Kosten und höheres Gewicht. Für den Stadtverkehr werden 36 V oder 48 V empfohlen; für hohe Leistungsanforderungen wählen Sie 60 V.

3. Wie erkenne ich die Qualität einer Batterie?

Überprüfen Sie die Kapazität (Ah), die Marke (z. B. Samsung oder LG), die Zertifizierungen, die BMS-Integration und die Richtigkeit der Spezifikationen. Bevorzugen Sie namhafte Zellen von zuverlässigen Herstellern.

4. Kann ich mit einem Elektroroller im Regen fahren?

Die meisten Roller sind grundsätzlich spritzwassergeschützt (IPX4–IPX6) und vertragen leichten Regen. Um Wasserschäden am Motor oder an der Batterie zu vermeiden, wird jedoch vom Fahren bei starkem Regen oder stehendem Wasser abgeraten.

5. Kann ich meinen Roller in Bussen oder U-Bahnen mitnehmen?

Die meisten Leichtmodelle können zusammengeklappt und in öffentlichen Verkehrsmitteln mitgenommen werden. Die Vorschriften variieren jedoch je nach Stadt und Betreiber. Informieren Sie sich vorab über die örtlichen Vorschriften.

6. Was soll ich tun, wenn die Reichweite meiner Batterie mit der Zeit abnimmt?

Dies ist eine normale Alterung. Sie können die Verschlechterung verlangsamen, indem Sie Überladung/Überentladung, Hochstromentladung und extreme Temperaturen vermeiden.

7. Warum fehlt meinem Roller bergauf die Leistung?

Dies kann an niedriger Spannung, unzureichender Batteriestromabgabe oder einem Strombegrenzungsschutz des Controllers liegen, was insbesondere bei alternden Batterien oder hoher Belastung auffällt.

8. Warum schaltet sich mein Roller plötzlich ab, obwohl die Batterie noch geladen ist?

Dies tritt wahrscheinlich auf, wenn die Spannung zu schnell abfällt und den BMS-Schutz auslöst (niedrige Spannung, hohe Temperatur oder übermäßiger Strom), was besonders häufig bei hoher Belastung oder bei alternden Batterien vorkommt.

9. Gibt es Probleme bei der Nutzung von E-Scootern im Winter?

Kalte Temperaturen verringern die Akkuleistung, verkürzen die Reichweite und verringern die Leistungsabgabe. Wir empfehlen, Ihren Roller im Winter drinnen zu lagern. Achten Sie bei längeren Fahrten bei kaltem Wetter genau auf den Akkustand, damit Ihnen nicht auf halber Strecke der Strom ausgeht.

Das Vorwärmen Ihrer Batterie ist eine gute Möglichkeit, die Auswirkungen von kaltem Wetter im Winter zu minimieren. So wärmen Sie die Batterie vor: Lassen Sie sie vor der Fahrt etwa 30 Minuten lang in einer warmen Umgebung stehen oder fahren Sie langsam eine kurze Strecke (weniger als 16 km/h für 1,5 bis 3 Kilometer), bevor Sie eine längere Fahrt antreten.